Schlauchfolie

Eine Beutelfüllanlage ermöglicht es, verschiedene Gegenstände in kleine Beutel abzufüllen. Sie eignet sich beispielsweise für Pulver, Granulate, Flüssigkeiten und für weitere kleinstückige Produkte wie etwa Kekse oder Nudeln. Besonders häufig kommt die Beutelfüllanlage in der Lebensmittelindustrie zum Einsatz. Sie können sie jedoch auch für Tierfutter, chemische Erzeugnisse und für viele weitere Produkte verwenden. Für das verwendete Verpackungsmaterial bestehen hierbei unterschiedliche Möglichkeiten. Sehr häufig kommt beispielsweise eine Schlauchfolie zum Einsatz. Diese ist seitlich bereits abgeschlossen. Daher ist es vor dem Befüllen lediglich notwendig, das untere Ende zu verschweißen. Nach dem Befüllen ist es dann möglich, auch das obere Ende auf die gleiche Weise zu verschließen. Das stellt einen schnellen und effizienten Verpackungsvorgang sicher.

Flachfolie als Alternative

Als Alternative zur Schlauchfolie ist es auch möglich, eine Flachfolie zu verwenden. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass es sich hierbei lediglich um einen flachen Streifen handelt, der über keinen seitlichen Verschluss verfügt. Um daraus einen Beutel zu formen, ist ein etwas höherer Aufwand erforderlich. Beispielsweise besteht die Möglichkeit, zwei Stücke der Flachfolie zu verwenden und diese an allen Seiten zu verschweißen. Eine andere Alternative stellt es dar, die Folie umzulegen. Auf diese Weise müssen Sie den Beutel nur an drei Seiten verschließen. Der Bearbeitungsaufwand ist bei der Verwendung einer flachen Folie im Vergleich zu schlauchförmigen Verpackungsmaterialien zwar etwas höher. Allerdings können Sie auf diese Weise ganz individuelle Formen erzeugen.

PE Beutel oder PP Beutel – worin bestehen die Unterschiede?

Schließlich müssen Sie noch ein passendes Material für die Verpackung auswählen. Häufig kommen hierfür PE Beutel zum Einsatz. Diese Abkürzung steht für Polyethylen. Dieser Kunststoff ist recht weich und sehr widerstandsfähig. Eine weitere Alternative stellen PP Beutel dar. Der Werkstoff Polypropylen ist deutlich härter. Daher eignet er sich, wenn eine steife Verpackung erforderlich ist. Allerdings ist die Verschleißfestigkeit hierbei deutlich niedriger.